16 .Juli 2017 220 Km
Weiter von Chisinau (Moldawien) nach Odessa (Ukraine) zum Hafen in Tschornomorsk.
Mehrere Grenzen waren zu überqueren.
An jeder Grenze gab es mehrere Kontrollen von Reisepass und Kfz- Schein. Die Wartezeiten, das viele Papier mit vielen Stempeln und immer wieder warten war zeitraubend, aber wir haben uns im laufe der Reise daran gewöhnt.
Strecke als GPX
Auf dem Weg von Moldawien in die Ukraine wurden wir von der Hauptstraße umgeleitet und mussten die Grenze durch eine autonome Republik (Transnistrien) überqueren. Eine Stunde in einer kleinen Grenzstationen (Varnita) mit zwei Containern als Büro. Hier sollten wir Formulare ausfüllen, diese waren jedoch in kyrillischen Zeichen und für uns nicht lesbar. Der Beamte machte uns verständlich, dass hier die Daten von KFZ bzw. Reisepasses eingetragen werden müssen. Wir machten das nach Gefühl, er nahm unser Ergebnis mit in sein Büro. Nach 20 Minuten kam er zurück, legte uns neue Formulare vor und machte uns klar, wir hätten nicht richtig ausgefüllt.
Nach unserem zweiten Versuch nahm er die Formulare wieder mit und gab zu verstehen, dass er uns für eine "Service Gebühr " in Höhe von 10 Euro pro Person beim Ausfüllen helfen werde.
Er hat unsere Daten dann in wenigen Minuten eingetragen und hat uns nach vielen Stempeln und Unterschriften ein gute Reise gewünscht.
Nach ca. 50 km kam dann die eigentliche Grenze zur Ukraine und letztendlich die Einreise in die Ukraine. Ein großes Areal mit hoher Militärpräsenz, hier haben wir ca. eine Stunde mit Passkontrolle und Fahrzeugkontrolle verbracht. Ebenso wurden wir von Beamten zu Beamten geschickt, die uns immer wieder Zettel in die Hand gegeben haben, auf denen sie vorher etwas geschrieben hatten.
Es waren immer wieder die gleichen Fragen nach "passport" und "technical passport". Immer wieder wurden irgendwelche Papiere gestempelt, ausgefüllt und von unterschiedlichsten Stellen erneut gestempelt. An der letzten Barriere wurde uns das meiste Papier wieder abgenommen und eine gute Reise gewünscht. Wir waren also endlich in der Ukraine.
Die jungen Beamten waren trotz der vielen Formulare immer freundlich und gaben zu verstehen, dass sie wissen was "Germania" ist und auch die Marke BMW bekannt sei.
Durch die Ukraine
Um 16:30 Uhr sind wir am Hafen in Tschornomorsk angekommen. Der Hafen war nicht einfach zu finden, da wir fälschlicherweise erst nach Odessa gefahren sind und im Navi die Schreibweise für Tschornomorsk nur mit Hilfe eines Einheimischen eingeben konnten.
Das Schiff ging planmäßig um 20:00 Uhr, bis dahin hieß es wieder einmal warten.
Im Hafengebäude gab es eine kleine Kantine, jedoch ist es hier nicht möglich mit einer anderen Währung als mit Ukraine Griwna zahlen. Da wir diese noch nicht hatten und am Fährhafen die Wechselstube erst am Abend öffnete, gab es für uns vorerst keinen Kaffee.
Nach langer Wartezeit und Kennenlernen von einigen Motorradfahrern waren die vier Stunden recht kurzweilig.
Wir machten Bekanntschaft mit einem Norweger, einigen Ukrainern und einem Pärchen mit VW-Bus aus der Schweiz. Das Boarding hat um 20:30 Uhr begonnen.
Auch hier ca. zwei Stunden Pass und Fahrzeugkontrollen bei der Polizei, Militär und Hafenbeamten. Den Reisepass mussten wir alleine im Bereich vor der Fähre sechs mal zeigen und beim Hochfahren auf die Fähre noch einmal einem Soldaten vorzeigen.
Um 22:30 Uhr waren wir endlich in der Kabine.
Das Bordrestaurant hat geschlossen und es gibt nichts mehr zu Essen.
Frühstück ist von 08:00-08:30 Uhr. Zum Glück wir Kekse und Prinzenrolle im Gepäck.
Das Bordrestaurant hat geschlossen und es gibt nichts mehr zu Essen.
Frühstück ist von 08:00-08:30 Uhr. Zum Glück haben wir Kekse und Prinzenrolle im Gepäck.
Am Hafen in Tschornomorsk (Ukraine)